Hergestellt | 1961-1969 |
Bekannt für | easy driving |
Typ | 6 cylinder |
Kraftstoff | Diesel |
Leistung | 184 kW |
Drehmoment | 1060 Nm |
Hubraum |
Leergewicht | 15 T |
Radstand | |
Mannschaft | 2+8 |
Höhe | 2.3 m |
Länge | |
Breite | 2.5m |
Bodenfeiheit | 2.1 m |
Führerschein | Specific |
In Container zu transportieren? | |
Benötigt Ausfuhrlizenz? |
Krafstoffkapazität | 184l |
Verbrauch | 60l/100km |
Geschwindigkeit Strasse | 65km/h |
Geschwindigkeit Gelände | 45km/h |
Typ | automatic |
Stromspannung | 24V |
Reifengrösse |
Das Personentransportfahrzeug vonm Typ Saurer wirkt auf den ersten Blick nicht beeindruckend. Nicht zu wendig, nicht schwebend. Es hat wenig mit einem BMP zu konkurrieren. Aber es hier zum einem den Beschaffungspreis - sie sind weitaus günstig. Dann ist da noch die Größe: der Transport stellt überhaupt keine Herausforderung dar. Dazu gibt es einen großen Vorrat an verfügbaren Ersatzteilen, und Raupen mit Gummipads sind auch verfügbar. Das Steuern eines Saurer APC erfordert nur geringe Kenntnisse oder Erfahrungen. Alle Fahrzeuge unterliegen einer sorgfältigen Wartung seitens der österreichischen Armee.
1956 begann der Auftragnehmer Österreichische Saurer-Werke aus Wien (der 1970 von der Steyr-Daimler-Puch AG übernommen wurde) mit der Entwicklung eines gepanzerten Personentransporters. Der erste Prototyp, der 3K 3H, wurde 1958 fertiggestellt und der zweite Prototyp, der 4K 3H, im folgenden Jahr. Beide werden von einem Saurer 3H 200 PS Dieselmotor angetrieben.
Das nächste Modell, der 4K 2P, hatte eine andere Rumpfanordnung, eine neue Torsionsstabfederung und wurde von einem 250 PS starken Saurer 2P-Dieselmotor angetrieben. In seiner Erscheinung ähnelte es den ersten Serienfahrzeugen, die 1961 fertiggestellt und als 4K 4F bezeichnet wurden. Spätere Serienfahrzeuge waren der 4K 3FA (230 PS) und der 4K 4FA (250 PS), die sich nur in geringfügigen Details wie ihren Sauer-Motoren unterschieden.
Insgesamt 445 Serienfahrzeuge wurden in folgenden Ausführungen an die österreichische Armee geliefert: 30 4K 4F, 211 4K 3FA, 38 4K 3FA-FS, 12 4K 4FA-Fü / FIA, 15 4K 4FA-San, 76 4K 4FA-G2 , 60 4K 4FA FüA 1 bis 4 Serie, drei 4K 3FA Fül und eine Reihe von 4K 3FA GrW1 81 mm Mörtelträgern, die Umbauten früherer Fahrzeuge waren. Die Produktion wurde schließlich 1969 eingestellt. Die Produktion des Fahrzeugs wurde wieder nach Entwicklung eines neuen Modells aufgenommen, das in einem separaten Eintrag mit dem Namen 4K 7FA ausführlich beschrieben wurde. Es verwendet dieselben Automobilkomponenten wie der ebenfalls von Steyr-Daimler hergestellte leichte Panzer SK-105 Kürassier. Die Produktion des 4K FA und des SK 105 und die Vermarktung dieser Fahrzeuge wurden eingestellt.
Mitte 1999 erteilte das österreichische Verteidigungsministerium Steyr-Daimler-Puch einen Auftrag über die Lieferung von 112 ASCOD Ulan Infanterie-Kampffahrzeugen für die österreichische Armee. Diese wurden von 2002 bis 2004 ausgeliefert und haben nun zumindest einen Teil der aktuellen Saurer 4K 4FA APC-Flotte der österreichischen Armee ersetzt. Die 4K 4FA-Serie wird noch einige Zeit in Österreich im Einsatz bleiben.
Der Rumpf des gepanzerten Personenträgers der Saurer 4K 4FA-Serie besteht aus vollständig geschweißter Stahlpanzerung, diese schutz vor dem Eindringen von 20-mm-Panzerungsprojektilen über den Frontbogen. Der Fahrer sitzt vorne am Rumpf auf der linken Seite mit dem Netzteil rechts und hat einen zweiteiligen Lukendeckel, der sich links und rechts öffnet, vor dem sich dreitägige Periskope befinden. Das Mittelperiskop kann durch ein passives Periskop für Nachtfahrten ersetzt werden.
Der Schütze sitzt hinter dem Fahrer und hat beim Basismodell eine Kuppel mit einem zweiteiligen Lukendeckel, der sich links und rechts öffnet, und einem eintägigen Beobachtungsperiskop. Ein standardmäßiges 12,2 mm (0,50 Zoll) M2 Browning-Maschinengewehr ist am vorderen Teil der Kuppel angebracht, und die meisten Fahrzeuge sind mit einem Schild ausgestattet, um dem Schützen einen begrenzten Frontschutz zu bieten. Dieses Modell ist unter der Firmenbezeichnung 4K 4FA-G1 bekannt, wobei die österreichische Armeebezeichnung usMGSPz (Schützenpanzer / Überschweres MG) lautet.
Das Personalabteil befindet sich auf der Rückseite des Rumpfes. Die acht Infanteristen sitzen auf Sitzbänken, vier auf jeder Seite des Rumpfes. Die Besatzung auf der Rückseite nach innen. Der Abteilungsleiter sitzt als erster auf dem rechten Sitz und verfügt über ein Tagesperiskop im vorderen Teil des Personaldachdaches auf der rechten Seite. Der Zugang zum Personalraum erfolgt über zwei Türen im hinteren Teil des Rumpfes. Zwei Luken über dem Dach des Fahrzeugs öffnen sich nach außen. Montagebuchsen für den Drehzapfen einer Adapterhalterung für das MG 42-Maschinengewehr befinden sich vorne, rechts, links und hinten an der Luke über dem Personalraum.
Die Aufhängung ist vom Typ Torsionsstab, wobei jede Seite aus fünf Doppelstraßenrädern mit dem Antriebskettenrad vorne, der Spannrolle hinten und zwei Kettenrücklaufrollen besteht. Die erste und die letzte Straßenradstation sind mit einem hydraulischen Stoßdämpfer versehen. Der 4K 4FA verfügt über kein ABC-System, Nachtsichtgeräte oder Amphibienfunktionen.
MK66SPz (Basis: SPz A1)
üsMGSPz (Basis: SPz A1) (12,7-mm-üsMG M2, 7,62-mm-MG)
SPzA1/LWT (Lenkwaffenträger für Mistral, 7,62-mm-MG)
SPzA1San (Sanitätspanzer)
SPzA1GrW (Granatwerferpanzer) (81-mm-mGRW 70, 7,62-mm-MG74)
SPzA1Fü (Führungspanzer) (7,62-mm-MG74)
SPzA1A (Artilleriebeobachter) (7,62-mm-MG74)
LöPz 77 (Löschpanzer 77) (Rosenbauer Wasserwerfer 1600 l/min)
SPzA1Pi (Trägerfahrzeug für Panzerpioniere) (12,7-mm-üsMG M2)
Alle Modelle laufen momentan aus.